Samstag, 29. Oktober 2016
Turnfahrt vom 29. Oktober 2016 GymFit
Das unternehmungslustige Trüppchen von dreizehn Turnerinnen traf sich um 7.45h am Bahnhof Winterthur. Die Zugfahrt in Richtung Romandie war das erste Highlight: Einerseits hatte die SBB unsere Reservation in der ersten Klasse vorgenommen. Andererseits trugen verschiedene Turnerinnen zu einem erstklassigen Frühstücksbuffet bei. Von Käse über selbstgebackenen Zopf bis hin zu Lachs und Champagner fehlte es an gar nichts.
Der Aufbau des Frühstückbuffets auf der Gepäckablage ging noch reibungslos vonstatten, allerdings führte es doch zu einiger Verwirrung, als sich die Buffetwarteschlange mit platzsuchenden bis hungrigen Passagieren mischte...
Nach zwei Umstiegen setzte uns das Postauto an verschiedenen Orten ab, weil zwei verschieden Programme anstanden. Die eine Gruppe besuchte das Schoggimuseum Cailler in Broc und begab sich nach einem kurzen Marsch ins mittelalterliche Gruyères.
Die andere Gruppe liess sich weiter entfernt in Charmey absetzen und wanderte durch die Jaun-Schlucht ebenfalls bis nach Gruyères.
Diejenigen, die in die Schokoladewelt eintraten, waren nicht nur vom Museumskonzept begeistert, welches von alten Kakaozeremonien bis zu schokoladigen Innovationen reichte. Sie waren vor allem auch vom grosszügigen Degustationskonzept des Museums angetan, wobei Diskussionen aufflammten, ob das mehrmalige Durchdegustieren legal war oder ob sich Personen mit reduzierten Eintrittspreisen mehr hätten zurückhalten müssen. Wie dem auch sei, Caillers Konzept ging letztlich auf, liessen sich doch die Turnerinnen beim Einkauf im Museumsshop nicht lumpen.
Die Wandertruppe wurde ihrerseits mit wunderschönen Panoramablicken, einer Überquerung des spektakulären Damm am Lac de Montsalvens und einem kurzweiligen Weg durch die wild-romantische Jaunschlucht belohnt. Aufgrund einer längeren Pause und kleinen Irrungen war das Zeitbudget mehr als aufgebraucht, sodass in Gruyères kaum mehr Zeit für Sehenswürdigkeiten oder Einkäufe blieb. Die bereits anwesende Schokoladegruppe konnte die Wandergruppe aber gezielt zu den angezeigten Meringues- und Käseshops führen und mit Bildern aus dem schauerlichen HRGiger-Café aufdatieren. Einige von uns waren angesichts der Gruselkeiten durchaus froh, nicht selbst im Café gesessen zu haben...
Die Rückfahrt nach Winterthur war wiederum kurzweilig, während einzelne etwas ruhten, bestachen andere nette Kondukteuren mit Guetzli statt mit Billetten. Das abschliessende Essen im Santa Lucia war ein würdiger Abschluss unseres tollen Programms, welches Barbara Rentsch wie immer ideenreich und fachkundig vorbereitet hatte.
Dagmar