Freitag, 14. September 2018
zum Fünfländereck St. Gallen
Gut gelaunt bei angenehmen Wetter trafen sich 15 Männerriegler und Faustballer um 07 30 Uhr bei der alten Milchrampe am HB Winterthur. Leider musste Werner Meier kurzfristig absagen. Mit dem Zug reisten wir nach St. Gallen. Danach mit dem Stadtbus an den Stadtrand zum Restaurant Rondelle. Wo die Chefin für uns zwei Tische mit feinen Nussgipfeln und Gipfeli vorbereit hatte. Die Faustballriege übernahm diesen Kaffeehalt. Es wurde diskutiert und gelacht und niemand hat ans Wandern gedacht. Bis uns Rolf sagte mai o mai, dass der Marsch zum Mittagessen auch noch zu bewältigen sei. Gemütlich wanderten wir los zur Martinsbrücke, danach mussten wir ziemlich steil den Berg hinaufsteigen. Die Belohnung war ein herrlicher Ausblick auf St. Gallen und den Bodensee nach Friedrichshafen und Lindau. Bei zunehmenden Sonnenschein wanderten wir dem Höhenzug entlang zur Mittagspause zum Restaurant Höchi , oberhalb Eggersriet. Das Appenzeller Bier löschte bei den meisten, den ersten Durst. Die Hemden waren nass vom Schwitzen und mussten getrocknet werden. Der erste Höhepunkt erlebten wir beim Mittagessen. Ghackets mit Hörnli und Apfelmus, oder Wurst-Käse Salat garniert. Riesen Portionen und wunderbar zubereitet. Die Stimmung war ausgezeichnet. Nach dem Essen natürlich noch einen Kaffee mit Gügs und weil die Nuss- und Mandelgipfel so fein aussahen, putzten wir auch noch gleich alle weg. Der Wirt war begeistert von uns und spendierte gleich noch einen feinen Dessertschnaps für uns. Wieder mal mit ganz wenig Verspätung marschierten wir Richtung 5 Ländereck. Das Wetter war perfekt und wir genossen die traumhafte Aussicht über den Bodensee. Am Himmel sahen wir die Tante Ju und den Zeppelin. Beim Abstieg Richtung Rheineck wanderten wir an einem wunderschönen Aussichtsrestaurant vorbei. Nein, nein wir kehrten ein und genossen die wunderschöne Aussicht. Das Quöllfrisch floss in Strömen, denn es war es war sehr heiss.
Wieder mal mit ein wenig Verspätung auf die Marschtabelle wanderten wir hinunter nach Wiehnacht und über einen sehr schönen Weg nach Thal. Es verletzte sich niemand beim Abstieg ausser Paul, der auf einer Steinplatte ausrutschte und sich beinahe den Arm ausrenkte. In Thal angekommen, brachten die jüngeren Semester mit Rolf noch die letzte Wanderstunde hinter sich. Die älteren fuhren mit Paul direkt nach Rheineck. Um halb sieben waren alle beim Hotel Hecht eingetroffen. Zimmerbezug, duschen, 20 00 Uhr Nachtessen. Ein feines Nachtessen mit einem Grappa Eisbecher krönte diesen schönen Tag. Um 23 00 Uhr waren alle im Bett, wundert mich nicht gemäss Peter haben wir über 22 km zurückgelegt.
Den Samstag Morgen gestalteten wir recht gemütlich mit dem Postauto erreichten wir den Weinberg in Thal. Wo wir eine kompetente Führung im Rebberg über den Weinbau erfahren durften. Es fehlte natürlich nicht eine Degustation mit sehr feinen Weinen und etwas zum knappern. Keine Stunde später sitzen wir im Gartenrestaurant Ochsen im Thal. Oh, leckeres Wild und jede Menge feine Sachen sind auf der Speisekarte. Jeder Bestellte sich sein Lieblingsmenue. Das Essen war sehr Lecker und toll zubereitet worden.
Ups, schon waren wir wieder hinter der Marschtabelle, armer Rolf. Zak, ging es mit dem Postauto nach Rheineck, nachher mit dem Bähnli nach Walzenhausen. Bei schönsten und heissen Wetter genossen wir den Witzweg nach Heiden. Natürlich mit kleinen und grösseren Trinkpausen. Es hat ja auch überall Beizen im Appenzeller Land. Leicht erschöpft nicht unbedingt vom Wandern sind wir in Heiden angekommen, wo Rolf für uns ein direktes Postauto nach St. Gallen organisierte. Mit dem Zug erreichten wir Winterthur vermutlich 2 Stunden später als geplant. Macht nichts, denn alle hatten den Plausch und sind froh den Sonntag für den Muskelkaterabbau zur Verfügung zu haben.
Der Schreiber
Paul Sturzenegger