Mittwoch, 6. Juni 2018
Tageswanderung mit Schienenveloplausch der Turnveteranen
Mittwoch 06.06.2018
Witterung: sonnig, trocken, durstig
11 Turnveteranen stellten sich der Herausforderung an diesem Tagesausflug. Mit der S29 starteten wir um 09.12 in Winterthur, wechselten in Stein am Rhein wo uns der Bus Richtung Singen an unser Ziel nach Ramsen brachte. Wie vereinbart wurden wir pünktlich zum „Veloplausch“ am Bahnhof in Ramsen erwartet.
Geschichte der Bahnlinie (auszugsweise Wikipedia/Stiftung Museumsbahn)
„Die Gemeinde erhielt am 17. Juli 1875 einen eigenen Bahnhof, als die Schweizerische Nationalbahn (SNB) die Bahnstrecke Etzwilen–Singen eröffnete. Nach dem Konkurs der SNB wurde die Strecke von der Schweizerischen Nordostbahn (NOB) übernommen und kam schliesslich mit deren Verstaatlichung in den Besitz der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Diese stellten am 31. Mai 1969 auf der Strecke den Personenverkehr ein. Die Strecke wurde noch bis 2004 als Güterstrecke benutzt und war am Ende die letzte nicht elektrifizierte Strecke der SBB. Durch den Entscheid, den gesamten Güterverkehr zwischen Winterthur und Singen über Schaffhausen abzuwickeln, wurde die Linie aber definitiv zu einem Industriegleis degradiert. Die Strecke wurde nach der Stilllegung nicht abgebaut, sondern vom Verein zur Erhaltung der Eisenbahnlinie Etzwilen-Singen übernommen, welcher sie seit 2007 für Draisinen- und Dampffahrten benutzt.“
Nach einem kurzen geschichtlichen Ueberblick durch Hr. Meier, Vereinsaktuar, zur jungen Vereinsgeschichte, sowie Bedienung bzw. Verhaltensweise auf dem Schienenvelo, starteten wir mit insgesamt 3 Vehikeln Richtung Hemishoferbrücke. Der Wendepunkte befand sich nach einer leichten Steigung wenige hundert Meter nach der Brücke. Die „Velos“ konnten am Wendeplatz mit einer Gewindekurbel angehoben, um die eigene Achse um 180° gedreht und wieder auf die Geleise abgesenkt werden. Die Überquerung und der Zwischenhalt auf der Hemishofer-Brücke, übrigens die zweitälteste Eisenbahnbrücke über den Rhein (1875 erbaut, 254 m lang und 25 m hoch) , wird allen in bester Erinnerung bleiben. Für die Rückfahrt zum Bahnhofareal Ramsen wurden selbstverständlich die Pedaleure gewechselt. Der Fahrplan wurde eingehalten: Ankunft 12.15 Uhr. Streckenlänge hin und zurück ca. 9 km. So mancher Schweisstropfen wurde vergossen. Trotzdem eine lässige Sache. Die „Velokosten“ wurden verdankenswerterweise durch die Veteranenkasse gesponsert. Besten Dank.
Zum Mittagessen dislozierten wir in den Gasthof „Hirschen“. Nach Speis und Trank und Dessert wieder zum Volleinsatz fähig, starteten wir um 14.45 Uhr zur 2. Tagesetappe, die Wanderung nach Stein am Rhein. Diesen Abschnitt bewältigten wir inklusive Schnapshalt“ in 2 Stunden. Das abschliessende Erfrischungsgetränk im Restaurant „Badstube“ hatten alle wohlverdient. Den restlichen Fussweg zum Bahnhof - Rückfahrt ab Stein am Rhein um 18.06 Uhr – schafften wir problemlos. Bis zum Abschluss des Berichts liegen dem Wanderleiter keine Reklamationen vor. Es ist davon auszugehen, dass alle wohlbehalten zu Hause eingetroffen sind.
Ueber den Verlauf der Wanderung informieren u.a. diebeigefügten Fotos.
08.06.2018/Feu