Freitag, 17. Juni 2016
Es war wiedermal soweit, am 4./5 Juni 2016 waren die Regionalmeisterschaften in Effretikon. Wir hatten das Glück oder zum Teil auch Pech, dass wir am Samstag am 4. Juni starteten. Das Wetter war schon die ganze Woche sehr unsicher von daher waren wir auf schlecht Wetter eingestellt.
Treffpunkt war am Samstagmorgen 7 Uhr. Die einten pünktlich die anderen nicht so pünktlich, was für ein Wunder.
Gut gelaunt und vielleicht auch ein bisschen nervös kamen wir auf dem Festgelände an. Melanie meldete uns noch an und ab dann ging es los. Eingeturnt und voller Motivation traten wir in die Turnhalle und zeigten unsere beste Seite bei der Gerätekombination.
Mit ein paar kleinen Patzern und einer kurzfristigen Umstellung am Wettkampftag bekamen wir doch noch eine Note von 8.31.
Wieder umgezogen und mit Deo vollgespritzten Achseln ging es weiter zur Leichtathletik. Kurz die Taschen im Festzelt deponiert, fing es richtig an zu Regnen.
Die kleinen Fans fanden es viel toller als die grossen Fans, keine Ahnung wieso. Wetter hin oder her, wir mussten unsere Schleuderbälle trotz Regen in die Weite schiessen.
Mit einer kleineren Verzögerung und einem Bahnwechsel fand der Regen wieder ein Ende und die Sonne brutzelte auf uns herunter. Die einten erzielten beim ersten Wurf nicht das gewünschte Resultat und wiederum andere fanden, dass es sich lohnt den Kampfrichter abzuschiessen. Immer mal was anderes. Trotz dieser Gewalt Aktion auf den Kampfrichter erzielten wir eine Note von 8.63.
Jetzt stand nur noch Gymnastik auf dem Tagesplan. Kurz eingeturnt wollten wir uns bei Sonnenschein umziehen. Zu früh gefreut. Dunkle Wolken zogen auf und auf einmal kam es zu starkem Regen. Unsere Mundwinkel zogen sich sehr schnell nach unten. Für den Moment noch unter dem Zelt konnten wir nur noch hoffen, dass der Regen schnell verging. Kaum auf dem Feld aufgestellt hörte es auf. Leider brachte das nicht viel, denn die Leistung wurde nicht besser. Mit einer Note von 7.96 war dies das schlechteste Resultat des Tages.
Völlig dreckig und durchnässt gingen die einten unter die Dusche und die anderen zum Mittagessen. Um 13.30 Uhr trafen sich alle zum Aufstellen des Zeltes. Nach dieser Leistung sprangen dann erstmals die Bierdeckel auf. Einige gönnten sich eine Pause und gingen nach Hause und kamen auf das gemeinsame Abendessen wieder.
Dann begann unsere gekonnte Disziplin, das Weinglas heben. Die einten versagten schon am frühen Abend und meinten die Sonne ginge schon wieder auf obwohl sie erst unter ging. Wieder andere tanzten sich durch das Bar Zelt. Im Grossen und Ganzen ein sehr gelungenes und legendäres Fest in Effretikon 2016. Wir freuen uns jetzt sehr auf das nächste Turnfest in Gams.
Natascha Nievergelt
